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ncc48 - netART community congress     Themen     net.art
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Thema "net.art"
 
Mit Heath Bunting, Geert Lovink, Josephine Bosma
 
27. Oktober 06.00 bis 10.00 Uhr MESZ
 
Net.Art
Stellen wir uns ein Gesamtkunstwerk im Internet vor. Ein definitiv "heisses Medium". Aber bevor wir die Begrifflichkeit, Bedeutung und Struktur der Netzkunst bzw. den Begriff Netzkunst-Werk zu definieren versuchen, denken wir zuerst an den universalen (Netz)Künstler. Also wenn man die Foucaultsche Frage erweitert, muss man zuerst fragen: Was ist ein Netzkunst Autor? Was muss er können? Weil der kreative Prozess von den Beschränkungen der Materie befreit ist, hängt er jedoch stark vom Arbeitsmedium ab. Ein allumfassendes technisches Wissen ist unumgänglich. Ausserdem ist ein theoretisch programmatisches Verständnis fuer Netzräume notwendig, und somit stellt die Techno-Ästhetik in ihrer Schärfe die höchsten Ansprüche.
Danach werden die konkreten Werke diskutiert, um eine verallgemeinernde Diskussion zu umgehen. Angefangen mit elementaren Fragen nach der Oberfläche, Manipulation von Browsern als Organ der Wahrnehmung, wie wir das Web sehen und ASCII Aktivisten, Hackerkunst bis hin zu komplizierten Prozessen der Bildererzeugung, dynamischen Inhalten und VR-Technolgie, die ein ganz neues Verständnis von Kunst, von Szene, von Illusion, von Dramatik erfordern.
Und zum Schluss die Frage: Reichen die jetzigen Instrumente der diskursiven Foren (wie zum Beispiel mailing listen) aus, oder sollte man "Die Geburt der Netzgalerie" befürworten, welches jenes System der Macht beschreibt, das über Kunst und Nicht-Kunst entscheidet? Durchleuchten der Notwendigkeit einen produktiven und distributiven Apparat auszubauen, der das Netzkunstwerk umgeben soll (Sammler, Händler, Kuratoren, Kritiker, ncc48 Organisatoren, etc.).
Konzept: ortlos architects (Ivan Redi)
 
Zur Langfassung des Konzeptes.



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